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Simmerring and Rotary Seals GlobalCatalog_EU

Technische Grundlagen | Informazioni tecniche basilari Tekniska underlag | Technische principes 31 TechnischeGrundlagen|Informazionitecnichebasilari Tekniskaunderlag|Technischeprincipes Der Simmerring kann nur Abdichtaufgaben erfüllen und ist weder zur Führung von Maschinenteilen noch zur Übertragung axialer Kräfte geeignet. Der Simmerring und die zugehörige Laufstelle der Welle sind vor der Montage einzufetten, um die Schmierung für die ersten Umdrehungen der Welle sicherzustellen. Im Aggregat darf sich kein unzulässig hoher Druck aufbauen. Zu hoher Druck verkürzt die Lebensdauer. Steht kein ausreichender Ausdehnungsraum zur Verfügung, ist das Gehäuse zu entlüften. Einpressen in das Gehäuse Wir empfehlen das Einpressen in die Bohrung mit Hilfe einer mechanischen, pneumatischen oder hydraulischen Einpress­ vorrichtung und eines Einpressstempels (→ Abb. 8). Die Achse des Einpressstempels ist die Achse der Bohrung. Eine Schrägstellung ist nicht zulässig (→ Abb. 10). Ein metallischer Anschlag (Einpressstempel – Gehäuse) muss vorhanden sein (→ Abb. 8, → Abb. 9). Falls dies nicht möglich ist, muss für einen metallischen Anschlag an der Unterseite der Montagevorrichtung gesorgt werden. Besonders bei Montage „Bodenseite voraus” muss die Ein- presskraft möglichst nahe am Außendurchmesser der Dich- tung angreifen. Der ­Durchmesser des Einpressstempels muss entsprechend groß gewählt werden (→ Abb. 8, → Abb. 9), im Bedarfsfall bitte anfragen. Bei zu kleinem Durchmesser des Einpressstempels besteht die Gefahr, dass die Dichtung verbogen wird (→ Abb. 11). Bei Hammermontage (häufig bei großen Dichtungen) ist mit einer Montageplatte zu arbeiten (→ Abb. 12). Bei zu hoher punktförmiger Belastung während der Montage be- steht die Gefahr, dass die Dichtung verbogen wird (→ Abb. 10). Beim Einkleben der Dichtung in das Gehäuse darf der Klebstoff auf keinen Fall auf die Welle oder an die Dichtlippe gelangen. Montage der Welle AA Bei Montage über die Nut einer Nut- und Federverbindung auf der Welle muss die Nut mit einer Schutzkappe abge- deckt sein (→ Abb. 14), um eine Verletzung der Dichtlippe zu vermeiden. AA Wandstärke der Schutzkappe < 0,5 mm (0.02 in), um eine Überdehnung der Dichtlippe zu vermeiden. AA Bei Montage eines Aggregatteils mit bereits vormontierter Dichtung sollte ein Zentrierbolzen eingesetzt werden, um ein Verkanten und damit die Verletzung der Dichtlippe zu vermeiden. AA Bei Montage einer langen Welle ist der Einsatz einer Führungs­ platte zur parallelen Führung der Welle zu empfehlen, um eine unzulässige Verformung der Dichtlippe zu vermeiden. AA Werden Teile des Aggregats mit einer Presspassung und gleichem Nenndurchmesser über die Lauffläche geschoben, ist der Durchmesser der Lauffläche um 0,2 mm (0.008 in) zu vermindern, um eine Beschädigung der Lauffläche zu vermeiden. Die Funktion der Dichtung wird durch die Ver­ringerung des Durchmessers nicht beeinträchtigt. Montage von Simmerringen mit Dichtlippe aus PTFE Für die Montage von Simmerringen mit Dichtlippe aus PTFE gelten die gleichen Richtlinien wie für Simmerringe mit Dicht­lippe aus Elastomer gemäß DIN 3760. Wichtig ist, dass die Dichtlippe aus PTFE speziell bei der Montage mit der Stirnseite in Montagerichtung nicht beschä- digt wird. Empfohlen wird die Verwendung eines Montage- dorns mit einer Auflaufschräge von 10° … 15° (→ Abb. 14). Wall thickness max. 0,5 mm (0.02 in) Fig. 11  Diameter of assembly press too small WRONG! Fig. 12  Permissible hammer assembly USE MOUNTING PLATE! Fig. 13  Installation over a shaft with a keyway (also for a sharp-edged shoulder on shaft)

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