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PFAS Regulierung - Statement der Europäischen Chemikalienagentur

Anfang Februar 2023 veröffentlichte die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) einen Beschränkungsvorschlag für alle Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS*), der von den zuständigen Behörden von fünf EU-Mitgliedsstaaten eingereicht wurde. Dieser Vorschlag zur PFAS Regulierung sieht ein Verbot der Herstellung, der Verwendung und des Verkaufs (einschließlich der Einfuhr in die EU) aller PFAS-Substanzen vor, zu denen auch alle Fluorpolymere wie FKM und PTFE gehören.

Am 25. September 2023 endete die sechsmonatige, öffentliche Konsultationsphase, in der alle betroffenen Parteien die Möglichkeit hatten, der ECHA weitere Informationen zu naturwissenschaftlichen und sozioökonomischen Auswirkungen eines potentiellen PFAS-Verbots zur Verfügung zu stellen. Mehr als 4.400 Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen haben davon Gebrauch gemacht und mehr als 5.600 Kommentare und weiterführende Informationen zum Beschränkungsvorschlag eingereicht.

Auch Freudenberg Sealing Technologies beteiligte sich an der Stakeholder-Konsultation sowie in relevanten Branchenverbände. Wir unterstützen die Ziele des europäischen Green Deals und der Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit, die menschliche Gesundheit und die Umwelt vor Risiken durch Chemikalien zu schützen. Gleichzeitig plädieren wir für einen verantwortungsvollen, differenzierten und risikobasierten Ansatz zur PFAS Regulierung. Weitere Einzelheiten zu unserer Stellungnahme zum EU-PFAS-Beschränkungsvorschlag finden Sie unter: https://echa.europa.eu/de/restrictions-under-consideration/-/substance-rev/72301/term

Die Ausschüsse der ECHA für Risikobewertung (RAC) und sozioökonomische Analyse (SEAC) werden nun die vorgeschlagene Beschränkung bewerten und die Informationen berücksichtigen, die sie im Rahmen der Konsultation erhalten haben.

* PFAS definition: Any substance that contains at least one fully fluorinated methyl (CF3-) or methylene (-CF2-) carbon atom (without any H/Cl/Br/I attached to it).

 

PFAS REACH-Beschränkung: Möglicher Zeitplan (nicht bestätigt)

Die folgende Grafik zeigt die nächsten Schritte:

Freudenberg Sealing Technologies wird vorerst weiterhin Materialien auf Fluorpolymerbasis wie PTFE und FKM anbieten, da diese Fluorpolymere eine außergewöhnliche Beständigkeit gegen Temperatur, Korrosion, Chemikalien und Verschleiß aufweisen und anerkanntermaßen keine nennenswerten Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit haben. Darüber hinaus ermöglichen die Eigenschaften dieser Materialien ein breites Anwendungsspektrum und Robustheit gegenüber einer Vielzahl von Flüssigkeiten. Unser Ziel ist es die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Entsprechend nutzen wir diese leistungsstarken Rohstoffe, die Teil unserer langfristigen Lieferstrategie sind, die nicht nur externe, sondern auch interne Quellen umfasst.

Daneben werden wir die weiteren Entwicklungen rund um den Beschränkungsvorschlag und andere gesetzlichen Vorgaben genau beobachten, um weiterhin ein verlässlicher Partner für unsere Kunden zu sein.

Wir bieten außerdem viele weitere Hochleistungsmaterialien in unserem Portfolio an, die keine Fluorpolymere enthalten. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und Expertise in der Materialentwicklung und -prüfung evaluieren und entwickeln wir kontinuierlich anwendungsbezogene Alternativen.

Neben dem laufenden EU-Beschränkungsvorschlag beobachten wir auch die jüngsten Entwicklungen und Meldepflichten außerhalb Europas genau. Wir werden die geltenden Anforderungen einhalten und uns mit den betroffenen Kunden abstimmen, sobald Meldepflichten in Kraft treten.

Finden Sie hier unser Statement (im englischen Original) zu ECHA und den geplanten Einschränkungen

    Q&A

  • Was sind PFAS und wofür werden sie verwendet? 66-plus 67-minus

    PFAS steht für per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen. PFAS weisen eine Vielzahl unterschiedlicher physikalischer und chemischer Eigenschaften auf. Sie können gasförmig, flüssig oder als feste Polymere mit hohem Molekulargewicht vorliegen. Einige PFAS werden als langkettig oder kurzkettig bezeichnet, dies deckt jedoch nicht alle unterschiedlichen Strukturen der sehr vielfältigen PFAS-Klasse ab. PFAS können anhand ihrer Struktur auf vielfältige Weise gruppiert werden.

    PFAS werden aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften vielfältig verwendet. So sind sie beispielsweise unter starker Hitzeeinwirkung stabil. Viele von ihnen sind auch Tenside und werden beispielsweise als wasser- und fettabweisende Mittel eingesetzt. Sie werden als eigenständige Substanzen (entweder nicht-polymer oder polymer) und als Bestandteile in Gemischen und (komplexen) Artikeln für Verbraucher-, professionelle und industrielle Anwendungen verwendet.

  • Reguliert die Europäische Union (EU) PFAS? 66-plus 67-minus

    In ihrer Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit 2020 hat die EU ein Null-Emissions-Ziel formuliert, um die menschliche Gesundheit und die Umwelt besser vor bestimmten Chemikalien zu schützen.

    Mitte Februar 2023 veröffentlichte die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) einen von fünf EU-Mitgliedstaaten ausgearbeiteten Vorschlag zur Regulierung der Stoffgruppe PFAS im Rahmen der Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH). Der Vorschlag zielte darauf ab, das Inverkehrbringen, die Herstellung, die Verwendung und die Einfuhr von PFAS weitgehend zu beschränken. Je nach Anwendungsbereich sollen die verwendeten PFAS entweder sofort oder innerhalb von 6,5 bzw. 13,5 Jahren durch Alternativen ersetzt werden.

    Im Juni 2025 veröffentlichten die fünf EU-Mitgliedstaaten die endgültige Fassung des Hintergrunddokumentes, das branchenspezifische Daten enthält, die auf rund 5.600 Rückmeldungen basieren. Die ECHA strebt an, ihre wissenschaftliche Bewertung der vorgeschlagenen EU-weiten Beschränkung von PFAS bis Ende 2026 abzuschließen. Anschließend wird die ECHA die nächsten Schritte zur möglichen Regulierung von PFAS in der EU einleiten.

    Die rund 10.000 PFAS-Verbindungen, die von dem REACH-Beschränkungsvorschlag betroffen sind, lassen sich in zwei Gruppen einteilen: per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen mit niedrigem Molekulargewicht (kleine Moleküle) und Fluorpolymere (große Moleküle).

  • Wie unterscheiden sich PFAS mit niedrigem Molekulargewicht und Fluorpolymere? 66-plus 67-minus

    PFAS mit niedrigem Molekulargewicht, wie PFOA, PFOS oder PFHxS, sind aufgrund ihrer Persistenz und Bioakkumulation von besonderer toxikologischer Relevanz. Fluorpolymere haben ein hohes Molekulargewicht, sind nicht wasserlöslich und nicht leicht bioverfügbar und sind aus toxikologischer Sicht anders zu bewerten. Laut ECHA wird im Rahmen des PFAS-Beschränkungsvorschlags eine differenzierte Bewertung dieser Stoffgruppen geprüft.

  • Welche von Freudenberg Sealing Technologies verwendeten Stoffe gelten als PFAS? 66-plus 67-minus

    Freudenberg Sealing Technologies verwendet fast ausschließlich Fluorpolymere, darunter Thermoplaste wie PTFE, PVDF und FEP sowie Elastomere wie FKM, FFKM und FVMQ. Freudenberg Sealing Technologies stellt diese Materialien nicht selbst her, sondern verwendet sie – vor allem PTFE und FKM – als Grundstoffe für einige seiner Dichtungswerkstoffe.

  • Gibt es Alternativen zu den von Freudenberg Sealing Technologies verwendeten Fluorpolymeren? 66-plus 67-minus

    Die Werkstoffe, die Fluorpolymere wie PTFE und FKM enthalten, sind Hochleistungswerkstoffe: Sie zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer und hohe Temperaturbeständigkeit aus, sind beständig gegen eine Vielzahl unterschiedlicher Medien und verschleißfest.

    Obwohl die Bewertung des REACH-Beschränkungsvorschlags noch nicht abgeschlossen ist, hat Freudenberg Sealing Technologies bereits damit begonnen, alternative Werkstoffe zu prüfen. Freudenberg Sealing Technologies ist sich jedoch bewusst, dass es derzeit nur sehr wenige Fälle gibt, in denen ein 1:1-Ersatz verfügbar ist, der die Anforderungen an Leistung, Lebensdauer und andere Eigenschaften für den Einsatz in unseren Produkten erfüllt.

    Unabhängig davon hat Freudenberg Sealing Technologies viele Hochleistungswerkstoffe im Portfolio, die keine Fluorpolymere enthalten und sich in zahlreichen Anwendungen bewährt haben.

    Inwieweit diese als Alternativen in bestimmten Anwendungen geeignet sind, hängt vom Einzelfall ab. Basierend auf unserer langjährigen Erfahrung und Expertise in der Materialentwicklung und -prüfung evaluieren wir kontinuierlich anwendungsspezifische Alternativen. Die konkreten Optionen stimmen wir individuell mit jedem Kunden ab.

  • Welche globalen wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Vorschlag der EU zur Beschränkung von PFAS? 66-plus 67-minus

    Die Regulierung von PFAS ist kein Thema, das nur die EU betrifft. Auch andere Länder weltweit haben begonnen, die Herstellung und Verwendung von PFAS zu regulieren, oder erwägen solche Regelungen.

    In den Vereinigten Staaten (USA) haben einzelne Bundesstaaten (z. B. Maine, Minnesota und New Mexico) damit begonnen, die Verwendung von absichtlich zugesetzten PFAS in allen Produkten oder in bestimmten Produktgruppen zu beschränken und Meldepflichten für Hersteller, Verwender und Importeure einzuführen. Auf Bundesebene hat die US-Umweltschutzbehörde (EPA) eine Verordnung im Rahmen des Toxic Substances Control Act (TSCA) erlassen, die Unternehmen, die zwischen 2011 und 2022 PFAS hergestellt oder importiert haben, einschließlich Unternehmen, die in diesem Zeitraum Artikel mit PFAS in beliebiger Menge importiert haben, zu Berichterstattung und Aufbewahrung von Unterlagen verpflichtet (TSCA PFAS Reporting Rule, 40 Code of Federal Regulations Part 705).

    Kanada hat eine einmalige Berichtspflicht über die Herstellung und den Import von PFAS für das Jahr 2023 verlangt. Ziel Kanadas ist es, eine solide Grundlage für künftige Regulierungsentscheidungen zu schaffen. Parallel dazu wurden bereits spezifische Maßnahmen für einzelne Anwendungen wie Feuerlöschschäume umgesetzt.

    Japan reguliert bestimmte PFAS mit niedrigem Molekulargewicht – darunter PFOA und PFHxS – im Rahmen des Chemical Substances Control Law (CSCL). Weitere Stoffgruppen werden derzeit geprüft, und es wird eine schrittweise Umsetzung erwartet.

    China hat erste Regulierungsmaßnahmen für bestimmte PFAS mit niedrigem Molekulargewicht eingeführt, insbesondere in den Bereichen Industrieemissionen und Umweltüberwachung. Eine umfassende nationale Strategie befindet sich derzeit in der Entwicklung.

    Die Regulierung von PFAS ist derzeit ein sehr dynamisches Feld, in dem Gesetzgeber und Behörden in vielen Ländern Gesetze und Vorschriften auf verschiedenen Ebenen entwickeln. Daher kann es sich nur um eine beispielhafte und keine abschließende Aufzählung handeln.

  • Beobachtet Freudenberg Sealing Technologies die Entwicklungen in der Chemikaliengesetzgebung in verschiedenen Rechtsräumen? 66-plus 67-minus

    Ja, Freudenberg Sealing Technologies beobachtet aufmerksam die Entwicklungen in der Chemikaliengesetzgebung in verschiedenen Ländern und bewertet regelmäßig die Relevanz neuer Chemikaliengesetze und -vorschriften für unsere Produkte.

    Freudenberg Sealing Technologies prüft sorgfältig, inwieweit unsere Produkte von den verschiedenen neuen PFAS-Regelungen betroffen sind und wie diese Regelungen für unsere Produkte am besten umgesetzt werden können – genau wie wir es bei allen anderen potenziell relevanten Chemikaliengesetzen und -vorschriften tun.

    Bei Bedarf stellt Freudenberg Sealing Technologies seinen Kunden auf Anfrage zeitnah alle erforderlichen Informationen zur Verfügung, damit diese ihren eigenen gesetzlichen Meldepflichten nachkommen können.

  • Wie werden PFAS gemäß dem US-amerikanischen Gesetz zur Kontrolle giftiger Stoffe (TSCA) reguliert? 66-plus 67-minus

    Im Oktober 2023 veröffentlichte die US-Umweltschutzbehörde (EPA) eine Meldepflicht für PFAS. Diese sogenannte TSCA PFAS Reporting Rule verpflichtet Unternehmen, die zwischen 2011 und 2022 PFAS in den USA hergestellt oder importiert haben, Daten über die Verwendung, Produktionsmengen, Entsorgung, Exposition und Gefahren dieser Stoffe zu melden. Dies gilt auch für Unternehmen, die in diesem Zeitraum Artikel importiert haben, die PFAS in beliebiger Menge enthielten.

    Aktivitäten wie der Vertrieb, die Verarbeitung oder die Verwendung von PFAS-haltigen Produkten innerhalb der USA unterliegen aktuell keiner Meldepflicht.

    Der Berichtszeitraum für die TSCA PFAS Reporting Rule wurde inzwischen zweimal verschoben: Derzeit soll die Meldepflicht am 13. April 2026 beginnen, die Berichte für die meisten Unternehmen sind bis zum 13. Oktober 2026 zu erstellen. Für kleine Hersteller, die ausschließlich als Importeure von Erzeugnissen melden, endet die Frist am 13. April 2027.

    Freudenberg Sealing Technologies prüft derzeit, wie die TSCA PFAS Reporting Rule für unsere Produkte am besten umgesetzt werden kann, so wie wir es auch bei allen anderen potenziell relevanten chemischen Gesetzen und Vorschriften tun.

  • Gibt es einen Zusammenhang zwischen der von der EU vorgeschlagenen PFAS-Beschränkung und der kalifornischen Proposition 65? 66-plus 67-minus

    Proposition 65 ist ein kalifornisches Gesetz, das Unternehmen verpflichtet, die Öffentlichkeit vor der Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien in ihren Produkten zu warnen. Proposition 65 enthält derzeit Anforderungen für bestimmte PFAS mit niedrigem Molekulargewicht, wie PFOA, PFOS und PFNA.

    Im Gegensatz dazu konzentriert sich der Vorschlag der EU nach aktuellem Stand zur PFAS-Beschränkung darauf, PFAS als gesamte Chemikalienklasse zu beschränken, anstatt lediglich Warnhinweise für bestimmte PFAS-Stoffe zu verlangen.

  • Was sind die Anforderungen der PFAS-Meldepflicht in Maine (LD 1503 – Gesetz zur Bekämpfung der Verschmutzung durch Perfluoralkyl- und Polyfluoralkylsubstanzen)? 66-plus 67-minus

    Am 16. April 2024 wurde das ursprünglich 2021 verabschiedete PFAS-Produktgesetz des US-Bundesstaates Maine (38 Maine Revised Statutes Section 1614) durch LD 1537 geändert und im April 2025 weiter präzisiert. Diese Aktualisierungen umfassen insbesondere eine Verschiebung des allgemeinen Verkaufsverbots für Produkte mit absichtlich zugesetzten PFAS auf den 1. Januar 2032 (zuvor 2030) sowie frühere Verbote für bestimmte Produktkategorien wie Kochgeschirr und Kosmetika, die für Freudenberg Sealing Technologies im Allgemeinen nicht relevant sind.

    Die Meldepflichten gemäß dem Gesetz gelten nun nur noch für Produkte, die in diesem Bundesstaat verkauft werden und für die das Umweltministerium von Maine festgestellt hat, dass sie eine derzeit unvermeidbare Verwendung (CUU: Currently Unavoidable Use) von PFAS beinhalten. Solche als CUU eingestuften Produkte sind vom Verkaufsverbot ausgenommen, und Berichte sind erst nach Inkrafttreten des Verkaufsverbots (d. h. im Jahr 2032) fällig.

    Freudenberg Sealing Technologies beobachtet die Entwicklungen in Maine und prüft derzeit die Anwendbarkeit des Gesetzes von Maine auf unsere Produkte.

  • Was sind die Anforderungen des Gesetzes über PFAS in Produkten in Minnesota (Minnesota Statutes Section 116.943)? 66-plus 67-minus

    Der US-Bundesstaat Minnesota hat ein Gesetz zu PFAS in Produkten (Minnesota Statutes Section 116.943) erlassen, dass einige Ähnlichkeiten mit dem Gesetz in Maine aufweist. Das Gesetz von Minnesota verpflichtet Hersteller, bis zum 1. Juli 2026 (zuvor 1. Januar 2026) der Minnesota Pollution Control Agency (MPCA) absichtlich zugesetzte PFAS in Produkten zu melden.

    Darüber hinaus wird das Gesetz ab dem 1. Januar 2032 den Verkauf aller Produkte einschränken, die absichtlich zugesetzte PFAS enthalten, es sei denn, die MPCA hat die Verwendung von PFAS als derzeit unvermeidbare Verwendung (CUU) eingestuft. Bestimmte Produktkategorien, wie Kochgeschirr und Kosmetika, unterliegen bereits Beschränkungen, die jedoch für Freudenberg Sealing Technologies im Allgemeinen nicht relevant sind.

    Für die Jahre 2025 und 2026 plant die MPCA die Veröffentlichung von Durchführungsbestimmungen zum PFAS-Produktgesetz zur öffentlichen Stellungnahme, mit dem Ziel, die endgültigen Vorschriften rechtzeitig vor Inkrafttreten der Meldepflicht am 1. Juli 2026 zu verabschieden. 

    Freudenberg Sealing Technologies prüft derzeit sorgfältig, inwieweit das Gesetz von Minnesota für unsere Produkte gilt, einschließlich der seit dem 1. Januar 2025 geltenden Beschränkungen für bestimmte Produktkategorien.

  • Wie sieht die Rechtslage in New Mexico aus? 66-plus 67-minus

    Im März 2025 hat der US-Bundesstaat New Mexico den PFAS Protection Act (House Bill 212) verabschiedet, der einen schrittweisen Ansatz zur Beschränkung von Produkten mit absichtlich zugesetzten PFAS verfolgt und sich teilweise an den Gesetzen in Maine und Minnesota orientiert.

    Ab 2027 gelten erste Verkaufsverbote für Alltagsprodukte wie Kochgeschirr, Lebensmittelverpackungen und Produkte für Kinder. Im Jahr 2028 werden weitere Produktkategorien wie Textilien, Kosmetika und Reinigungsmittel hinzukommen. Ab 2032 gilt ein generelles Verkaufsverbot für alle Produkte, die absichtlich zugesetzte PFAS enthalten, es sei denn, es wird eine von der Regierung anerkannte Ausnahmegenehmigung für eine wesentliche Verwendung erteilt.

    Bis 2027 müssen Hersteller von Produkten, die absichtlich zugesetzte PFAS enthalten, bestimmte Informationen an das Umweltministerium von New Mexico (NMED) übermitteln, sofern das Ministerium diese Frist nicht verlängert.

    Freudenberg Sealing Technologies beobachtet die Umsetzung dieser Verordnung und prüft derzeit deren Anwendbarkeit auf unsere eigenen Produkte.

  • Wie ist der regulatorische Status von PFAS in Kanada gemäß dem kanadischen Umweltschutzgesetz von 1999 (CEPA)? 66-plus 67-minus

    Am 27. Juli 2024 veröffentlichte die kanadische Regierung neue Meldepflichten für PFAS gemäß CEPA. Kanada führte 2024 eine einmalige Meldepflicht ein. Unternehmen sind verpflichtet, Informationen über die Herstellung, Einfuhr und Verwendung von 312 spezifischen PFAS-Stoffen für das Kalenderjahr 2023 zu melden. Die Frist für die Einreichung der Berichte an Environment and Climate Change Canada (ECCC) war der 29. Januar 2025. Unternehmen konnten Verlängerungen von bis zu sechs Monaten beantragen.

    Die gemeldeten Daten sollen die Entwicklung künftiger Regulierungsmaßnahmen unterstützen, darunter mögliche Beschränkungen für PFAS in Produkten, Gemischen und Fertigprodukten.

    Im Rahmen seines aktuellen PFAS-Risikomanagementansatzes erwägt Kanada, Fluorpolymere in einer künftigen Bewertung separat zu bewerten.

    Freudenberg Sealing Technologies überprüft derzeit die regulatorischen Rahmenbedingungen in Kanada, um etwaige Meldepflichten zu ermitteln, und wird alle relevanten Anforderungen innerhalb der vorgegebenen Fristen gemäß seinem Standardverfahren für alle potenziell anwendbaren Chemikalienvorschriften erfüllen. Das Unternehmen arbeitet außerdem mit den offiziellen Meldebehörden zusammen, um die vollständige Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.

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