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Urban Airspace

07.04.2020 | Story

Städtischer Luft(t)raum

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Diverse Firmen und Start-ups nehmen die Eroberung des Luftraums über den Städten ins Visier. Ihr Vehikel: Das elektrisch angetriebene Flugtaxi. Ihr Ziel: Eine kostengünstige Flugvariante anzubieten, die den Stadtverkehr hinter beziehungsweise unter sich lässt.

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Hyundai, BMW, Daimler, Toyota und Porsche sind weltweit bekannte Autokonzerne. Zukünftig wollen sie jedoch daran mitwirken, eine Strecke nicht nur am Boden, sondern auch in der Luft zu bewältigen. Sie alle sind Teil von Partnerschaften oder Start-ups, die das Fliegen revolutionieren oder es zumindest für eine breitere Masse öffnen wollen. Bewahrheiten sich die Erwartungen der innovativen Unternehmen, dann steht dem Flugtaxi in den 2020er Jahren der Durchbruch bevor.

Billionenschwerer Markt

Schon für das Jahr 2025 sagt die Unternehmensberatung Roland Berger den Betrieb von 3.000 Flugtaxis voraus. 2050 sollen es bereits rund 100.000 sein. Der Markt, den es zu erobern gilt, verspricht ein billionenschwerer zu sein. Kein Wunder, dass sich aktuell über 100 Projekte an der Entwicklung von Flugtaxis versuchen. Doch was lässt die Flugobjekte so vielversprechend erscheinen, dass weltweit Abermillionen in deren Forschung fließen? In erster Linie sollen Flugtaxis den Verkehr in oder zwischen Städten vereinfachen. Der Weg ist das Ziel und der führt nur in der Luft schnurstracks von A nach B: ohne Umwege, ohne Staus.

Günstiger und zeitsparender

Als Vorteile ihrer elektrischen Vehikel, von denen noch keines über Testflüge hinausgekommen ist, betonen die Start-ups im Vergleich zu Helikoptern den geringeren Energieverbrauch und günstigeren Betrieb. Nicht zuletzt sei Strom preiswerter als Kerosin und obendrein umweltschonender. Daneben seien die Flugtaxis leise. Ein übergeordnetes Ziel aller Hersteller ist der autonome Flugverkehr. Schließlich würde der zu entlohnende Pilot einem zahlenden Kunden weichen. Letztlich münden die Vorteile von Flugtaxis in zwei Punkte: Die Passagiere sparen im Vergleich zu anderen Flugobjekten Geld und im Vergleich zum Auto Zeit.

Urban Airspace

Megacitys und Regionen im Blick

Von zwei bis fünf Passagieren ist derzeit die Rede, wenn man die Konzepte der verschiedenen Start-ups miteinander vergleicht. Sie alle setzen auf Elektroantrieb. Die meisten befürworten Batterien, einige die Brennstoffzelle. Daneben verfolgen alle den Ansatz, in dichtbesiedelten Umgebungen senkrecht – und damit platzsparend – zu starten und zu landen. Bei der angestrebten Reichweite unterscheiden sich die Ziele der Entwickler. Für den Flug vom Stadtzentrum zu den Vororten und zurück erscheint einigen eine Gesamtreichweite von 30 bis 100 Kilometern ausreichend. Andere hingegen denken größer und haben den Flugverkehr zwischen Städten einer Region im Blick. Sie rufen deshalb zu überbrückende Distanzen von bis zu 300 Kilometern oder sogar noch mehr auf. Gerade die Megacitys Asiens und die Ballungszentren Afrikas gelten als potenzielle Einsatzorte der fliegenden Leichtgewichte, die an Drohnen erinnern. Auch Regionen, die bislang lediglich eine ausbaufähige Infrastruktur aufweisen nehmen die Pioniere in den Blick. Sie argumentieren, dass ein Flugtaxi-Netz wesentlich günstiger zu etablieren wäre als kostspielige Autobahnen oder Hochgeschwindigkeitstrassen für Züge.

Das Who is who der Automobilbranche

Die Idee der Flugtaxis überzeugt offenbar. Anfang 2020 ließ das deutsche Start-up Lilium aufhorchen, als es bei einer Finanzierungsrunde über 240 Millionen Dollar erlöste. Maßgeblich beteiligt ist das chinesische Internetunternehmen Tencent. Toyota investiert derweil rund 400 Millionen Dollar in Joby Aviation, das im Silicon Valley beheimatet ist. Porsche kündigte im letzten Jahr an, mit Boeing zusammen ein Flugtaxi herzustellen, während Daimler und Geely den deutschen Volocopter unterstützen. Geely zählt unter anderem den schwedischen Fahrzeughersteller Volvo zu seinem Portfolio. Dahingegen wagt sich Hyundai zusammen mit Uber an ein gemeinsames Flugtaxi-Modell und BMW entwickelt mit dem US-Unternehmen Alaka’i Technologies ein eigenes Flugtaxi mit Wasserstoffantrieb.

In fünf Jahren voll einsatzbereit

Es bleibt abzuwarten, wie der Wettlauf um das am besten zu kommerzialisierende Flugtaxi ausgeht. Noch gilt es neben der Produktion eines erfolgreichen Modells weitere Hürden zu nehmen. Die Städte dieser Welt sind noch gar nicht auf tieffliegende Fluggeräte vorbereitet. Viele Regelungen sind erst noch zu treffen, um einen sicheren und koordinierten Luftverkehr zu ermöglichen. Derweil tüfteln die zahlreichen Flugtaxi-Pioniere eifrig weiter. Lilium, das anstelle der von vielen Konkurrenten präferierten Rotoren auf schwenkbare Motoren und eine Tragfläche setzt, hält es für möglich, schon 2025 in mehreren Städten und Regionen voll einsatzbereit zu sein. Dabei sollen noch Piloten die Objekte fliegen, die feste Strecken in kurzer Taktung bedienen. Es wäre eine schrittweise Annäherung an den autonomen und flexibel zu nutzenden vollelektrischen Flugverkehr, wie er allen Machern von Flugtaxis vorschwebt.

Unser aktueller Themenschwerpunkt befasst sich mit Antrieben, die lange auf ihren Durchbruch warten mussten. Nun ist es so weit. Alternative Antriebe wie Elektromotor und Brennstoffzelle werden neben dem Verbrenner zum Antriebsmix der Zukunft zählen.

Lesen Sie in unserem Kundenmagazin ESSENTIAL mehr zum Thema "Jetzt aber! Alternative Antriebe". Die Ausgabe erscheint im Mai.

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