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22.09.2020 | Story

Auf der Strecke geblieben?!

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Was wäre, wenn wir alle unseren Autokauf einzig und allein danach entscheiden würden, wie wir sparsam und mit geringem Energieverbrauch von A nach B kommen? Tja, vielleicht wäre das Drei-Liter-Auto dann die größte Erfolgsgeschichte der deutsche Autobauer geworden. Was gelingen kann, wenn nicht Komfort und Fahrspaß im Vordergrund steht, zeigen die Fahrzeugdesigns von Volkswagen und die Prototypen für Solar und Autogas. Vielversprechende Technologie, die auf der Strecke blieb.

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Drei-Liter-Auto

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Am Durchstarten

Das Auto der Zukunft sollte schon vor Jahrzehnten weniger Sprit schlucken. Die Ölkrise der 1970er Jahre hatte den Wirtschaftsnationen verdeutlicht, wie abhängig sie vom Schmierstoff der Weltwirtschaft waren. Daneben verlangte die später aufkommende Umweltschutzbewegung nach weniger Abgasen. Die Welt schien bereit für ein sogenanntes Niedrigenergiefahrzeug. VW trieb 2002 die Überlegungen auf die Spitze. Der damalige Vorstandschef Ferdinand Piëch bewies die Straßentauglichkeit eines Ein-Liter-Autos, als er mit einem Prototyp 230 Kilometer zur Hauptversammlung seines Konzerns fuhr. Der Weg in eine neue Epoche der Automobilität?

Wirklich?

Nein! Auch wenn VW zwischen 2014 und 2016 gar 200 Exemplare eines Nachfolgers des Ein-Liter-Prototyps baute. Das Vorhaben stellte der Konzern aber ebenso ein wie zuvor das Drei-Liter-Auto. Der Kleinwagen Lupo setzte auf eine windschnittige Aluminiumkarosserie, rollte allerdings nur von 1999 bis 2005 vom Band. Der Wagen wurde von den Verbrauchern als zu klein, zu teuer, optisch zu wenig ansprechend empfunden. Nur 27.000 abgesetzte Fahrzeuge zeugen davon. Auch der größere Audi A2, der im selben Zeitraum in einer Drei-Liter-Variante auf den Markt kam, konnte nicht punkten. Lediglich 6.500 Exemplare wurden gebaut. So blieb das Drei-Liter-Auto mit Verbrennungsmotor ein Intermezzo, vom Ein-Liter-Auto ganz zu schweigen.

Solarauto

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Am Durchstarten

Wenn Solarzellen schon im Weltraum das Navigieren ermöglichen, warum nicht auf der Erde damit mobil sein? Solarfahrzeuge haben viele Vorzüge: Ihr Antrieb erfolgt völlig emissionslos, sie benötigen keine Ladeinfrastruktur und der Sprit kommt gratis vom Himmel. Schon 1958 fuhr das erste Auto mithilfe der Sonnenenergie seine ersten Kilometer. Seither tüfteln Wissenschaftler an ambitionierten Lösungen. Etwa anlässlich der World Solar Challenge, bei der futuristische Solarmobile mit 100 km/h durch Australien brausen. Ersten Solarautos gelang inzwischen gar die Weltumrundung. Sind sie etwa dabei, sich als ernstzunehmende Alternative aufzudrängen?

Wirklich?

Von wegen! Zumindest nicht als pure Solarmobile. Derzeit scheinen eher Ideen realisierbar, Elektroautos zu mehr Reichweite zu verhelfen, indem ihre Karosserien vollflächig mit Solarzellen versehen werden. Kurzstrecken sollen gar ausschließlich mit Solarkraft möglich sein. Vorausgesetzt das Auto tankte zuvor genug Sonnenlicht. Noch sind dies Planspiele, die im hochpreisigen Segment verortet werden. Reine Solarautos gleichen eher großen Seifenkisten ohne Serienreife. Das liegt an der extremen Leichtbauweise, die aber Sicherheitsrisiken birgt. Viel Zuladung ist nicht drin, die Reichweite bleibt ein Thema. Und bei der Umwandlung des Sonnenlichts in Elektrizität geht immer noch viel Energie verloren.

Autogas

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Am Durchstarten

Gas ist ein wahrer Treibstoff-Oldie. Beim Gasantrieb wird zwischen Erdgas und dem unter hohem Druck verflüssigten Autogas unterschieden. Letzteres wird vielerorts unter dem Kürzel LPG (Liquefied Propane Gas) vertrieben. Vor allem die reichweitenstarken Taxis und Busse zählen zu den Nutznießern des Gasantriebs. Nicht zuletzt, weil der Preis für den Treibstoff in der Regel deutlich unter dem von Diesel und Benzin liegt. Zugleich gibt es in vielen Ländern ein flächendeckendes Netz von Tankstellen, die die Gassorten anbieten. Daneben stoßen beide weniger Stickoxide und CO2 aus, als Benzin und Diesel. Ein Verkaufsschlager?

Wirklich?

Gewiss nicht! Sicher, es gibt Länder, in denen der Gasantrieb vergleichsweise populär ist. Auf Südkorea, die Türkei, Russland, Polen und Italien entfiel 2017 fast die Hälfte des weltweiten Autogas-Verbrauchs. Auf globaler Ebene liegt der Gasantrieb aber im niedrigen einstelligen Prozentbereich. In den USA ist er marginal. In Deutschland überholten zuletzt Elektrofahrzeuge solche mit Erdgasantrieb, während die Zahl der Autogasfahrzeuge in den letzten fünf Jahren um 20 Prozent zurückging. Warum? Die Anschlüsse fürs Betanken sind international uneinheitlich. Zudem benötigen gasbetriebene Fahrzeuge mehr Wartungen und es gibt deutlich weniger Serienmodelle. Umrüstungen amortisieren sich erst im Laufe der Zeit.

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