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Hybridrakete

15.10.2019 | Story

Mit Kunststoff in den Orbit

Nachhaltigkeit Zukunft der Arbeit

Was würde uns nicht alles entgehen ohne Satellitenunterstützung? Das punktgenaue Navigieren, die zuverlässige Wettervorhersage und natürlich die Live-Übertragung von Nachrichten aus der ganzen Welt. Um Satelliten ins Weltall zu bringen, rücken kleinere Trägerraketen immer mehr in den Fokus. Ihr Vorteil: Sie lassen sich kostengünstig und einfach antreiben, unter anderem mit Kunststoff.

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Der Bau von Trägerraketen für die Raumfahrt war lange Zeit eine exklusive Angelegenheit für staatliche Organisationen. Dieses Monopol bröckelt jedoch immer mehr, die Raumfahrt wird kommerzieller. Die private Raumfahrtindustrie legt ihren Fokus mitunter auf kleinere, kostengünstigere Trägerraketen. Dieser Trend korrespondiert mit dem Rückgriff auf immer kleinere und dennoch leistungsfähige Satelliten. Solche Cube Satellites sind darauf angelegt, über einen kürzeren Zeitraum von etwa drei Jahren im Weltall ihre Aufgaben zu verrichten, bevor sie durch neue Minisatelliten abgelöst werden. Diese verkürzten Zyklen garantieren zugleich, dass der neueste Stand der Technik berücksichtigt werden kann.

Hybridrakete

Hybridraketen als zukunftsfähige Option

Um die Minisatelliten mit kleinen Trägerraketen im Orbit auszusetzen, kommen verschiedene Antriebsarten infrage. Besonders vielversprechend erscheinen Hybridlösungen, bei dem ein fester und ein flüssiger Treibstoff zusammenwirken. Die flüssigen Antriebsstoffe haben die Funktion den für eine Reaktion notwendigen Sauerstoff beizusteuern. Hierfür eignen sich beispielsweise flüssiger Sauerstoff, Lachgas oder Wasserstoffperoxid. Letzteres zerfällt in den benötigten Sauerstoff und Wasser, was die Chemikalie zu einer sauberen und umweltschonenden Lösung macht – Stichwort Green Rocketry.

Raketenantrieb statt Plastikflasche

Als fester Treibstoff kommt eine Lösung infrage, die den Laien auf den ersten Blick verwundern mag: Kunststoff. Unter anderem Polyethylen eignet sich sehr für den Einsatz in Hybridraketen. Ein Kunststoff, der im Alltag als Verpackungsmaterial, in Plastikflaschen und Plastiktüten Verwendung findet. Im Zusammenspiel mit einem Oxidator ist er imstande, ausreichend Schub zu liefern, um kleine Trägerraketen in den Orbit zu bringen. Der Vorteil: Es handelt sich um einen kostengünstigen, gut verfügbaren und zugleich in der Handhabung völlig ungefährlichen Antriebsstoff, der es Privatunternehmen erlaubt, in der Weltraumfahrt mitzuwirken.

Gewicht einsparen mit Kunststoff

Da es in der Raumfahrt auf jedes Kilogramm ankommt, bietet sich Kunststoff zugleich als Material beim Bau von Raketen an, etwa bei den Nutzlastmodulen. Das besonders strapazierfähige Carbon, das nicht nur zäh, sondern obendrein leicht ist, kann hierbei seine Vorteile ausspielen. Kunststoff erweist sich also auch in der Raumfahrtindustrie als vielseitig einsetzbar. Sowohl im Tank, als auch bei der Konstruktion der Rakete.


Von Kunststoff handelt unser aktueller Themenschwerpunkt. Von Wegwerfplastik als Last – und wie wir diesem Problem begegnen können. Aber auch von der Frage, ob Kunststoff eine Lösung sein kann. Mehr zum Thema „Plastik – Last und Lösung“ lesen Sie in der November-Ausgabe unseres Unternehmensmagazins ESSENTIAL.

Nachhaltigkeit Zukunft der Arbeit
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