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Elektroschiff

27.02.2018 | Story

Batterie auf See - Elektrofähren in Norwegen

E-Mobilität E-Mobilität Nachhaltigkeit

Die Reduzierung von CO₂-Emissionen ist nicht nur an Land ein Thema, sondern inzwischen auch auf hoher See. In Norwegen gibt es bereits Beispiele aus der Praxis. Nach ersten Fähren wurde zuletzt ein Arbeitsschiff mit Elektroantrieb ausgestattet.

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2015 markierte einen kleinen Meilenstein bei der Antriebstechnik für hochseetaugliche Schiffe. Damals legte in Norwegen erstmals überhaupt eine Auto- und Passagierfähre mit batterieelektrischem Antrieb ab. Seither pendelt sie mehrmals täglich über den 100 Kilometer nördlich von Bergen gelegenen Sognefjord. Auf der sechs Kilometer langen Passage wird die 80 Meter lange und 20 Meter breite Fähre von zwei elektrischen Motoren angetrieben, die eine Leistung von je 450 Kilowatt liefern. Der Lithium-Ionen-Akku an Bord verfügt über eine Kapazität von 1.000 kWh, der während der Zwischenstopps an beiden Anlegepunkten von kleineren Akkus gespeist wird.

Enormes Einsparpotenzial

Um das Schiff leichter zu machen, verzichtete man beim Schiffsrumpf auf Stahl und setzte stattdessen auf Aluminium. Neben der deutlichen Gewichtsreduktion verspricht sich der Betreiber bei einem solchen Rumpf weniger Wartungskosten und eine höhere Lebensdauer. Daneben macht sich der Verzicht auf Diesel natürlich im Umweltschutz bemerkbar. Eine konventionelle Fähre verbraucht eine Million Liter Diesel im Jahr. Die Elektrofähre hat demzufolge das Potenzial, dass 570 Tonnen weniger Kohlenstoffdioxid und etwa 15 Millionen Tonnen weniger Stickoxid ausgestoßen werden. Da Norwegen den benötigten Strom für die Fähre aus Wasserkraft gewinnt, fallen tatsächlich nicht einmal versteckte Emissionen an.

Erstes Arbeitsschiff mit Batterieantrieb

Norwegen sieht angesichts seiner zerklüfteten Küste und des vergleichsweise starken Fährverkehrs gute Möglichkeiten, seine CO2-Emissionen durch batterieelektrische Schiffe spürbar zu reduzieren. Dies würde das Ziel der Regierung in Oslo unterstützen, den Kohlenstoffdioxidausstoß im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent bis 2030 zu reduzieren. Da passt es ins Bild, dass im Februar 2017 erstmals ein Arbeitsschiff mit hundertprozentigem Batteriebetrieb in hohe See stach. Seither ist die 14 Meter lange und acht Meter breite Elfrida im Europäischen Nordmeer vor Trondheim im Einsatz. Sie legt täglich zwölf Kilometer zu einer im Meer gelegenen Fischzuchtstation zurück und kann über die gesamten acht Stunden Arbeitszeit hinweg komplett auf Elektroantrieb setzen. Sollte das Prinzip auch auf Norwegens Fischereiflotte ausgedehnt werden können, dann stünden weitere enorme Einsparpotenziale im Raum. Denn in der Fischerei verbrauchen norwegische Schiffe und Boote Jahr für Jahr 400 Millionen Liter Diesel.

Fürs Erste werden in Norwegen in absehbarer Zeit weitere Fähren mit batterieelektrischem Antrieb in Betrieb gehen. Zwei wurden Anfang Februar 2018 vom Hersteller ausgeliefert und auch in Finnland verkehrt seit 2017 eine erste Fähre dieser Machart.

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