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Dichtungshandbuch für die Prozessindustrie

Einsatzbereiche • Getränkeindustrie: • Werkstoffausführung EPDM • Thermische Beständigkeit in Dampf und Sterilisation bis +140 °C, kurzzeitig bis +160 °C • Geeignet für wässrige Medien und Reinigungsprozesse • Bei Anwendungen mit Anteilen von Salpetersäure und Ameisensäure sowie hohen Temperaturen und Medi- enkonzentrationen stellt EPDM im Vergleich die wirt- schaftlichste Lösung dar. In Extremfällen ist auch dieser Werkstoff nicht mehr optimal geeignet • Milchwirtschaft: • Werkstoffausführungen EPDM, FKM, VMQ oder HNBR – je nach Fettgehalt und Temperatur • HNBR, FKM und VMQ erreichen in einigen Reinigungs- medien nicht die Standzeit von EPDM, sind aber fettbe- ständig und damit auch bei hohen Temperaturen und Konzentrationen geeignet • Pharmazie: • FKM ist beständig in einigen Ölen und manchen Aromaölen, jedoch nur bedingt verwendbar in einigen Reinigungsmedien. Es besitzt ein höheres Quellver- halten in Säuren, weshalb geeignete Reinigungsmedien eingesetzt werden sollten • Werkstoffausführungen EPDM, FKM, VMQ und HNBR abhängig von den Inhaltsstoffen und Lösemitteln • Einige Anwendungen in der Aromaherstellung, Pharma- zie und Chemie übersteigen die Beständigkeitswerte von EPDM, VMQ und HNBR. In diesen Fällen empfiehlt Freudenberg den Einsatz von Fluoroprene® XP DIE VORTEILE IM ÜBERBLICK • Patentiertes drehmomentreduziertes Design ermöglicht hohe Schaltzyklen bei niedrigen Schaltkräften und mini- miertem Abrieb • Sehr leichte Montage • Totraum- und hinterwanderungsfreie Ausführungen • Reibungsreduzierende Beschichtungen erhältlich • Vielfältige Werkstoffausführungen für hohe Medien- und Temperaturbeständigkeit KONSTRUKTIONSHINWEISE Abmessungen • Angabe minimaler und maximaler Abmessungen von Flanschen und Klappen zur Dichtungsaus- legung erforderlich • Minimal notwendige und maximal zulässige Schalt- kräfte bei Auslegung berücksichtigen • Einsatz eines patentierten Freudenberg Designs zur Verringerung der Drehmomente Toleranzen Möglichst geringe Toleranzen von Dichtung und Einbauraum Oberflächen • Im dynamischen Bereich pressglatt (keine Form- teilung) auslegen • Dichtklappe an der Dichtfläche polieren (R max. 2,5 µm, Ra 0,05 bis 0,3 µm) • Zapfen im Dichtbereich polieren (R max. 2,5 µm, Ra 0,05 bis 0,3 µm) ANHANG PRODUKTPORTFOLIO BESTÄNDIGKEIT & REINHEIT TECHNISCHE KUNSTSTOFFE ELASTOMERE WERKSTOFFE TECHNISCHE GRUNDLAGEN EINFÜHRUNG 85

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