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Dichtungshandbuch für die Prozessindustrie - Klappendichtungen

Produktportfolio KLAPPENDICHTUNGEN Klappendichtungen gewährleisten die zuverlässige Funktion von Klappen- oder Scheibenventilen. In der Lebensmittel- industrie werden sie eingesetzt, wenn ein Absperrventil ausreicht und eine aufwendigere Durchflussregelung nicht nötig ist. Absperrklappen, Klappen- oder Scheibenventile sind in der Regel eine vierteilige Einheit aus zwei Gehäuseteilen mit einem Gewindestutzen, Schweißenden oder einer Clamp- verbindung, dem Klappenteller sowie einer Klappendich- tung. Erst diese stellt die Dichtheit der gesamten Einheit her und ist deshalb ein unverzichtbares Bauteil zur Absperrung aller drei möglichen Leckagewege – an Rohr, Flansch und Schaltwelle. Einfach im Grundaufbau, hat die Klappendichtung sehr anspruchsvolle Anwendungsbedingungen zu meistern: Beim geöffneten Ventil sollte die Klappendichtung den Rohrquerschnitt nur minimal einengen und zudem nahezu vollständige Totraumfreiheit gewährleisten. Einerseits soll sich die Klappe mit geringem Kraftaufwand schließen lassen, andererseits soll sie im geschlossenen Zustand eine hohe Verpressung aufweisen. Um diese Eigenschaften auf einen Nenner zu bringen, sind optimale Werkstoffe, drehmo- mentreduzierte Geometrien sowie realitätsnahe Prüfungen notwendig. Verschärft wird das Anforderungsprofil durch die hohe Strö- mungsgeschwindigkeit beim Schließen der Klappe. Diese führt zu einer großen Druckdifferenz und Druckschwin- gungen, welche die Dichtung aus dem Sitz in die Rohr- leitung ziehen können. Um die Bauform dahin gehend optimal anzupassen, setzt Freudenberg effiziente Be- rechnungsmodelle wie FEM ein. Maße • Maße passend zu den gängigen Rohrmaßen nach DIN und ISO • Standard metrisch: DN 15 bis DN 250 • Standard zöllisch: 1“ bis 6“ • Individuelle Maße auf Anfrage Bauformen • Kundenspezifisch mittels FEM-Berechnungen auslegbar • Spezialausführungen mit zusätzlicher Behandlung (z. B. RFN) Einbau und Montage • Beim Aufziehen der Dichtung auf die Klappe: Vorsicht bei Absätzen, scharfen Kanten und Gewinden an den Zapfen • Allgemeine Einbau- und Montagehinweise siehe Seite 94 1 Die Dichtstelle gegen den Klappenteller (oder die „Scheibe“) wird durch die optimierte Verpressung zuverlässig gedichtet. Ziel ist hierbei der optimale Kompromiss zwischen der Dichtheit des geschlossenen Ventils und dem Drehmoment beim Betätigen der Klappe 2 Die quasistatische Dichtstelle verdient ebenfalls nähere Betrachtung. Durch korrekte Auslegung der Verpressung wird die Hinterwanderung von Produkt- und Reinigungsmedien sicher verhindert 3 Eine besonders kritische Dichtstelle ist die Durchführung der Achse. Ein optimiertes Design schließt Leckagen zuverlässig aus 3 1 2 1 3 2 84

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