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Dichtungshandbuch für die Prozessindustrie - Membranen

Produktportfolio MEMBRANEN Membranen sind Dichtungselemente, die eine dichtende und dennoch flexible Trennwand zwischen zwei Bauteil- räumen bilden. Die Volumenveränderung der getrennten Medien lässt sich in Kraft umsetzen. Membranen bieten gerade für die Lebensmittelindustrie eine interessante Dichtungskomponente. Mit ihnen lässt sich eine Vielzahl von Funktionen realisieren. Sie können in allen Grundelastomervarianten gefertigt werden. Durch an- wendungsspezifische Modifizierung wie Gewebeverstär- kung, Metalleinlagen oder Folienauflagen sind Membranen sehr medienbeständig und funktionssicher. Sie lassen sich besonders wirtschaftlich einsetzen, da die geringen Anfor- derungen an Toleranzen und Oberflächenbeschaffenheit der angrenzenden Bauteile eine kostensparende Herstellung ermöglichen. Funktion • Regeln und Schalten von Geräten durch Druck, der in Stangenkraft umgewandelt wird • Trennen oder Speichern von Medien in Räumen mit nahezu gleichem Druckniveau • Pumpen sowie Verdichten von Flüssigkeiten und Gasen • Messen von Volumenströmen • Betätigen von Ventilen Maße Von 5 mm bis zum maximalen Durchmesser von 1.000 mm (auf Anfrage auch größer) Einbau und Montage Allgemeine Einbau- und Montagehinweise siehe Seite 94 Einsatzbereiche Membranen werden in Form und Materialaufbau spezifisch für den einzelnen Anwendungsfall entwickelt. Zu den typi- schen Bereichen in der Lebensmittelindustrie zählen: • Aktuatoren • Armaturen • Hydrospeicher • Pumpen und Kompressoren • Ventile und Regler BAUFORMEN Membranformen • Flachmembranen • Sickenmembranen • Tellerformmembranen • Rollmembranen • Individuelle Formgebung nach Anforderung Materialaufbau • MB als reine Gummimembran • GMB mit Gewebeein- oder -auflage • MBM mit Metalleinlage und/oder Folie • GMBM mit Metalleinlage und Gewebeauf- oder -einlage und/oder Folie • Membranen mit Folienauflage aus PTFE, modifiziertem PTFE, elektrisch leitfähigen Folien und mehr • Membranen aus reinem PTFE KONSTRUKTIONSHINWEISE Auslegung • Zur Auslegung von Membranen sollten FEM-Berech- nungen eingesetzt werden • Die Konstruktionslage (0-Lage) der Membran sollte so gewählt werden, dass sie spannungsfrei ist • Die Auslenkung der Membran im Betrieb muss so ausgelegt werden, dass keine Überdehnung und kei- ne überhöhten Spannungsspitzen auftreten können • Die Einspannungen müssen teilweise erhebliche Kräfte aufnehmen und darauf entsprechend ausge- legt werden. Auch hier empfiehlt es sich, FEM-Berechnungen einzusetzen Material- auswahl • Das Elastomer, die Gewebe-, Metall- oder Kunststoff- einlagen müssen auf die Medien ausgelegt werden • Bei Verwendung in besonders aggressiven Medien empfiehlt es sich, die Membran mit einer PTFE-Aufla- ge zu versehen DIE VORTEILE IM ÜBERBLICK • Gute Medienbeständigkeit • Breite Funktions- und Anwendungsvielfalt • Wirtschaftlicher Einsatz • Hohe Funktionssicherheit 74

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