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Dichtungshandbuch für die Prozessindustrie

Konfitüre Bei der Herstellung von Konfitüre füh- ren die geförderten Fruchtstücke und das Auskristallisieren des Zuckers zu einem erhöhten Verschleiß. Fruchtpar- tikel können sich in die Dichtung ein- pressen und im Extremfall Leckage verursachen. Der hier eingesetzte Dichtungswerkstoff muss gegen die fett- und aromastoffhaltigen Zusätze sowie gegen die teilweise aggressiven Reinigungsmedien beständig sein. Fertiggerichte Unterschiedliche Reinigungsmedien für geschlossene und offene Prozesse beanspruchen Dichtungen bei der Herstellung von Fertigprodukten wie z. B. Tiefkühlpizza in besonderem Maße. Die Produktion von Pulvern, Pasten, Flüssigkeiten und vielem mehr stellt individuelle Anforderungen an die Dichtungswerkstoffe. Bei man- chen Fertiggerichten ist zudem eine hohe Kälteflexibilität gefordert, die nicht jedes Dichtungsmaterial in Kom- bination mit den chemischen Bestän- digkeitsanforderungen erfüllen kann. Schokolade Für Dichtungen stellen die Herstellung und Verarbeitung von Schokolade eine besondere Herausforderung dar. Die Inhaltsstoffe an sich sind anspruchs- voll, da es sich um ein fetthaltiges Me- dium handelt, welches Zusätze wie Nüsse, Rosinen oder Crisps enthalten kann, die einen hohen Abrieb verursa- chen. Dieser erhöht sich noch weiter, wenn es während des Herstellungs- prozesses zum Auskristallisieren des Zuckers kommt. Aromastoffhaltige Zusätze, die die Geschmacksvielfalt er- höhen, sind ebenfalls ein Ausschluss- kriterium für einige Werkstoffe. Zudem gilt es die Temperaturen zu be- rücksichtigen, die bei der Schokoladen- herstellung zum Teil sehr hoch sind, um die Inhaltsstoffe prozessfähig zu machen. Der Dichtungswerkstoff muss all diesen Anforderungen ge- recht werden. Eiscreme Die Gefahr für den Dichtungswerkstoff bei der Herstellung von Eiscreme be- steht zum einen in dem hohen Fett- anteil der Eismischung, zum anderen in Zusätzen wie Fruchtstücken oder Nüs- sen. Große Temperaturbereiche von z.B. 0 °C bei der Förderung eines kalten Produkts und bis zu +140 °C während der Dampfsterilisation muss die Dich- tung zuverlässig beherrschen. Da- neben muss natürlich auch CIP-/SIP- Medienbeständigkeit gegeben sein. ANHANG PRODUKTPORTFOLIO BESTÄNDIGKEIT & REINHEIT TECHNISCHE KUNSTSTOFFE ELASTOMERE WERKSTOFFE TECHNISCHE GRUNDLAGEN EINFÜHRUNG 15

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