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Mitarbeiter sitzt vor drei Bildschirmen und konstruiert eine Dichtung
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Ingenieurdienstleistungen

Innovating Together

Die Dichtungsprüfzentren in Deutschland und den USA sind wesentliche Bausteine der Entwicklungskompetenz, Innovationskraft und Qualitätsphilosophie von Freudenberg Sealing Technologies. Hier stellen kundenspezifische Neuentwicklungen ihre Leistungsfähigkeit hinsichtlich Druck-, Temperatur-, Medienresistenz, Reibungsverhalten und Verschleiß unter Beweis: in dynamischen Belastungstests mit bis 33.000 U/min; teils in ununterbrochener Dauerbeanspruchung über Monate hinweg. Das Simmerringe-Prüffeld in Weinheim zählt mit rund 260 Prüfständen zu den größten der Welt.

Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem Zusammenspiel von Schmierstoffen – samt Additiven – mit Dichtung und drehender Welle. Denn erst das fundierte Wissen um die Wechselwirkung von drehender Welle, Elastomer, Ölen und Fetten ermöglicht die Entwicklung langlebiger und zuverlässiger Lösungen für hochbelastete Automatisierungstechnik. In der Initiative Lube & Seal hat Freudenberg Sealing Technologies seine Dichtungskompetenz mit der Expertise für Spezialschmierstoffe von Klüber Lubrication zusammengeführt. Gemeinsam entwickeln die beiden Konzernschwestern maßgeschneiderte, anwendungsspezifisch optimierte tribologische Komplettsysteme aus Simmerring® und Schmierstoff. Der Kundenvorteil: eine deutlich höhere Funktionssicherheit und Lebensdauer.

Für die in der Prozessindustrie üblichen CIP-/SIP-Verfahren mit Säuren, Laugen und Desinfektionsmitteln sowie für die Dampf- und Heißwasserreinigung ermöglicht ein eigener Dichtungsprüfstand aussagekräftige Dichtungstests und geprüfte Funktionsaussagen bereits vor Serieneinsatz.

Der Unternehmensslogan „Innovating Together“ hat für Freudenberg Sealing Technologies zwei Dimensionen. Zum einen die Kooperation mit den Schwestergesellschaften NOK, Japan, und NFC, China. Die Wurzeln der industriellen Robotik und Automatisierungstechnik liegen in Japan, die aktuell dynamischste Entwicklung verzeichnet China. Unter diesen Vorzeichen bedeutet globaler Austausch unschätzbare Erkenntnisgewinne, von denen Kunden in aller Welt profitieren.

Ein zweites „Together“ ist bei Freudenberg die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kunden bei der Entwicklung neuer Lösungen. Denn: Triebfeder für Innovationen sind in der Regel konkrete Kundenanforderungen. Zum Beispiel der Wunsch nach zuverlässiger, robuster Sensortechnologie, das heißt nach einer drucksensierenden „künstlichen Haut“ („artifical skin“) für die Greifersysteme von Industrierobotern. Simmerringe mit Leckagesensor oder verschleißsensierende Dichtungen sind für Freudenberg schon lange kein Neuland mehr. Völlig losgelöst von Dichtungsaufgaben ist Freudenberg Sealing Technologies aber auch der kompetente Ansprechpartner für das breite Einsatzfeld elektroaktiver Polymere (EAP) in der Robotik.

Drucksensierende Elastomere – also Gummi – als Sensor oder Aktuator? Ja, das funktioniert! Und zwar robust und langzeitstabil, einfach im Handling, mit einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis. Polymere Drucksensoren – genau gesagt deren Wandlungskomponente – entwickelt Freudenberg Sealing Technologies bereits für unterschiedliche Anwendungsfelder und Branchen. Die Basis bildet auch bei diesen dielektrischen Elastomeren die einzigartige Werkstoffkompetenz von Freudenberg. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der richtigen Materialkombination – verbunden mit jahrzehntelanger Erfahrung bei Designentwicklung, Fertigungstechnologie und Produktionsprozessen. Das Material des Sensorpads bestimmt maßgeblich die Qualität der Messung. So muss insbesondere die Hysterese minimal sein.

In Zusammenarbeit mit innovationsfreudigen Partnern bietet die Robotik viele weitere Ansatzpunkte für solche Smart Solutions auf der Basis der Smart Materials von Freudenberg. Sensorpads für Greifersysteme sind nur das Paradebeispiel.

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